Kein Sieger im Kellerduell – FSV VfB Straubing tritt auf der Stelle
Die knapp 100 Zuschauer sahen am Samstag-Nachmittag (15 Uhr) eine spielerisch überschaubare Bezirksligapartie, welche hauptsächlich vom Kampf undder Spannung lebte. Für beide Mannschaften galt nämlich in diesem Kellerduell der Liga: verlieren verboten! Simbach kam etwas besser in das Spiel,der FSV VfB Straubing war aber ab Mitte der ersten Halbzeit und dann vor allem in der zweiten Halbzeit spielbestimmend. Die Gastgeber gingen durch Christoph Damböck in Führung, diese glich Florian Folger für den FSV VfB aus. Leider bekam Straubing zum wiederholten Male in dieser Saison einen klaren Elfmeter, nach Foulspiel an Lorent Dobruna, nicht zu gesprochen. Auch die über die gesamte Saison sich durchziehende mangelhafte Chancenverwertung verhinderte letztlich den eigentlich verdienten Straubinger Sieg. FSV VfB-Trainer Torsten Holm zum Spiel: „Die Partie war wieder ein Spiegelbild unserer gesamten Saison. Obwohl wir personell stark geschwächt waren, machen wir ein grundsätzlich gutes Spiel. Unsere Torchancenhatten eine höhere Qualität, welche wir aber erneut nicht nutzten – zudem bekommen wir erneut einen klaren Foulelfmeter nicht gepfiffen. Simbach stand sehr tief und setzte aufKonter, wir machten das Spiel und hatten bis in die Schlussphase hinein wieder klarste Chancen zum Siegtreffer; so haben wir nur den einen Punkt mitgenommen und müssen nunim nächsten Heimspiel mit einem vollen Erfolg gegen Ergoldsbach nachlegen.“ Simbach startete engagiert in das Spiel; vor allem der agile Adrian Feil sorgte für die ersten Abschlüsse. Doch FSV VfB-Torwart Alexander Kister war nach knapp fünfzehn Minuten zweimal gegen Feil mit guten Paraden zur Stelle. Fünf Minuten später zwei riesen Chancen fürRayan Farjallah und Lorent Dobruna, doch beide vergaben. Dies wurde von Simbach sofort bestraft. Adrian Feil dribbelte sich durch die VfB-Defensive und legte dann mitÜbersicht alleine vor dem Straubinger Tor das Leder quer zu Christoph Dammböck; dieser schob den Ball zur 1:0 Führung in die Maschen. Kurz darauf scheiterte der enormeinsatzfreudige Valentin Kainz mit seinem Kopfball am herausragend reagierenden Hausherrentorwart Markus Forst. Mit dem nächsten Gästeangriff wird Lorent Dobruna eigentlichgleich von zwei ASCK-Verteidigern im Strafraum gefoult; doch zum Straubinger Entsetzen blieb der Elfmeterpfiff von Schiedsrichterin Kilger aus – eine kapitale Fehlentscheidung.Nach dem Wechsel war die Holm-Elf dann klar spielbestimmend. Erneut blieben aber zwei gute Chancen ungenutzt, ehe Florian Folger nach gut 70 Minuten – nach tollemZuspiel von Felix Jobst – zum hochverdienten 1:1 Ausgleich traf. Das es nicht mehr zum eigentlich verdienten Straubinger Sieg reichte, lage in der Folge erneut an der sehrschlechten Chancenverwertung. Alleine in der Nachspielzeit hätte Rayan Farjallah sein Team, welches die letzten vier Spielminuten nach einer gelb-roten Karte für Simbachin Überzahl agierte, bei zwei Großchancen zum Sieg führen können. Doch die Bälle verfehlten Ihre Ziel und so musste Straubing nur mit einem Punkt im Gepäck dieHeimreise antreten.
ASCK Simbach/Inn: Markus Forst, Christoph Damböck, Namik Helic, Haris Sistek, Leonard Kubitza, Jonas Nöscher, Bastian Damböck, Andreas Auer (46. Ajdin Avdic),Thomas Hofinger (78. Lukas Lindner), Fabian Auer (75. Dino Salkanovic), Adrian Feil
FSV VfB Straubing: Alexander Kister, Felix Jobst, Valentin Kainz, Phillip Dziemba, Bleron Dobruna, Julian Weber, Korbinian Heigl (73. Isho Kako),Lorent Dobruna (87. Leon Polivka), Rayan Farjallah, Max Legler (46. Carlos Kolazar), Florian Folger
Tore: 1:0 Bastian Damböck (27.), 1:1 Florian Folger (72.)
Gelb-Rot: Christoph Damböck (90./ASCK Simbach/Inn/wiederholtes Foulspiel)
Schiedsrichterin: Josefa Kilger (Ringelai) – Zuschauer: 100