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FSV VfB mit nächster Niederlage im Abstiegskampf

Unter der ausgezeichneten Leitung von Schiedsrichterin Silke Ascher sahen vor allem die Straubinger Anhänger ein in der ersten Halbzeit sehrschwaches Spiel Ihrer Mannschaft. Simbach zeigte vom Anpfiff weg mehr Einsatz, Kampf und Laufbereitschaft und belohnte sich kurz vor der Pausemit dem Führungstreffer durch Simon Husel. Nach dem Wechsel steigerte sich die Heimelf und hatte gute zwanzig Minuten; dabei gelang auch derAusgleich durch Korbinian Heigl zum 1:1. Durch erneut zwei kapitale individuelle Fehler schenkte man Simbach die Treffer zum 1:2 und 1:3 innerhalb von 30 Sekunden (!).Der FSV VfB dagegen vergab zudem wieder fünf hundertprozentige Chancen alleine vor dem Gästetorwart. Letztlich ein absoluter verdienter Simbacher Sieg,welche objektiv gesehen alles richtig machten in dieser Partie. FSV VfB-Trainer Torsten Holm zum Spiel: „Es war klar erkennbar das Simbach vom Anpfiff wegden Abstiegskampf angenommen hatte. Unseren Spielern muss klar werden, dass Abstiegskampf mit Hacke, Spitze, 1,2,3 nicht funktioniert. Wie so oft haben wir wieder einige Topchancen vergeben und die Gegentore hergeschenkt. Wir haben zwar nicht aufgegeben, aber es läuft aktuell absolut nichts zusammen.“Vor Spielbeginn musste der FSV VfB kurzfristig mit Florian Folger den achten krankheitsbedingten Ausfall verkraften, trotzdem war die gezeigte Leistung mehr alsdürftig. Die Gäste um Trainer Jan Bermann kämpften um jeden Ball und jeden Zentimeter Rasen vom Spielbeginn an und hatten auch die ersten zwei gefährlichen Torabschlüsse;doch Heimkeeper Alexander Kister war zur Stelle. Nach knapp fünfzehn Minuten tauchte Tobias Lieb fünf Meter alleine vor dem Tor auf, doch auch hier parierte Kister bravurös.Nach gut zwanzig Minuten war dann die Holm-Elf etwas besser im Spiel und hatten dann auch gleich eine Großchance zu Führung; doch alleine vor dem Gästetorlupfte Noah Winter den Ball nicht nur über den Keeper, sondern auch über die Querlatte. Fünf Minuten vor der Pause steckte der agile Noah Winter den Ball Max Legler in dieGasse, doch dieser zögerte zu lange mit dem Abschluss. Kurz vor dem Pausentee segelte eine Bogenlampe in den Hausherrenstrafraum. Vier FSV VfB-Spieler beobachteten alsinteressierte Zuschauer den Ball, während Simon Husel in der Folge unbedrängt aus fünf Metern das Leder volley in das linke unteren Toreck zum 0:1 versenkte.In der Halbzeitpause folgte eine kernige Ansprache von Hausherrentrainer Torsten Holm, welche zumindest etwas fruchtete. Die In der 54. Minute tauchte erst Noah Winteralleine vor dem Gästetorwart auf, vergab aber ebenso wie kurz darauf Rayan Farjallah freistehend aus fünf Metern. Nach gut einer Stunde dann tatsächlich dermittlerweile verdiente 1:1 Ausgleich. Felix Jobst, welcher als Spielführer trotz Verletzung vorausging und 90 Minuten ackerte, flankte den Ball an den langenPfosten zu Korbinian Heigl. Dieser versenkte das Leder unhaltbar neben dem linken Pfosten. Doch was dann folgte wäre eigentlich Slapstik pur, wenn es ausStraubinger Sicht nicht so traurig wäre. Julian Husel flankte den Ball von der rechten Seite von der Grundlinie, fast an der Eckfahne stehend, in Richtung VfB-Tor.Alexander Kister wollte das Leder aufnehmen, bugsierte sich den Ball dabei aber in das eigene Netz – 1:2. Vom Anstoß weg verlor die Heimelf den Ball. Tobias Lieb schnapptesich das Spielgerät und sprintete etwa 50 Meter an fünf Hausherrenspielern vorbei in Richtung Hausherrentor. Anschließend versenkte er den Ball trocken von derStrafraumgrenze 30 Sekunden nach dem 1:2 zum 1:3. Dies bedeutete auch den Endstand, da im Anschluss Max Leger erneut alleine vor dem Gästetor vergab. Fazit:Simbach kämpfte und ackerte 90 Minuten und verdiente sich so den Sieg; für die Heimelf leuchtet wohl ob der gezeigten Leistung bald die rote Laterne alsTabellenletzter in der Bezirksliga-West. 

FSV VfB Straubing: Alexander Kister, Felix Jobst, Valentin Kainz, Phillip Dziemba, Bleron Dobruna, Julian Weber (80. Lorent Dobruna), Leon Jedlicka (86. Isho Kako),Shkelzen Kleqka (58. Korbinian Heigl), Noah Winter, Rayan Farjallah, Max Legler 

FC-DJK Simbach: Andreas Aigner, Oliver Preiß (90. Martin Glatzeder), Julian Husel, Christian Tippelt, Florian Wiese, Thomas Einhell, Samuel Guth (72. Felix Mayerhofer),Daniel Ritzinger, Daniel Grubwinkler (89. Enis Ersayin), Tobias Lieb, Simon Husel (87. Jonathan Kolnhofer)

Tore: 0:1 (43.) Simon Husel, 1:1 (61.) Korbinian Heigl, 1:2 (67.) Julian Husel, 1:3 (68.) Tobias Lieb 

Schiedsrichter: Silke Ascher (Neureichenau) – Zuschauer: 230 

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